Ist Dropshipping legal? Ein umfassender Leitfaden zu den Vorschriften
Dropshipping starten
Autorin:
Prinz
April 20, 2025
Inhaltsverzeichnis
Ja, Dropshipping ist legal, aber es gibt einige Regeln, die Sie beachten sollten. Wie jede andere Geschäftstätigkeit unterliegt auch Dropshipping bestimmten rechtlichen Anforderungen: Lizenzen, Steuern, Verbraucherschutz usw. Wenn Sie sich nicht an diese Anforderungen halten, kann dies zu Sanktionen, Sperrungen von Konten oder sogar zu Gerichtsverfahren führen.
In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen, um die Vorschriften einzuhalten und häufige Fehler zu vermeiden. Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder bereits im Geschäft sind, hier erfahren Sie, wie Sie die Legalität und den Fortbestand Ihres Dropshipping-Geschäfts sicherstellen können.
Rechtliche Anforderungen für den Start eines Dropshipping-Geschäfts
Dropshipping ist ein legales E-Commerce-Modell, das jedoch einige Regeln beachten muss, um rechtlichen Ärger zu vermeiden. Es ist wichtig zu verstehen, welchen Status man wählen sollte, ob eine Lizenz erforderlich ist, welche Steuern anfallen und welche Zollbestimmungen zu befolgen sind.
Brauche ich einen Gewerbeschein, um Dropshipping zu betreiben?
Ob Sie eine Gewerbeerlaubnis benötigen, hängt von dem Land ab, in dem Sie praktizieren:
In Frankreich: Es ist nicht zwingend erforderlich, eine spezielle Lizenz zu erwerben, aber Sie müssen Ihre Tätigkeit bei derURSSAF anmelden, wenn Sie Selbstunternehmer sind, oder Ihre Gesellschaft beim RCS (Registre du Commerce et des Sociétés) eintragen lassen.
In den USA: Einige Bundesstaaten verlangen eine Business License und eine Sales Tax Permit, um die Umsatzsteuer zu erheben.
In der Europäischen Union: Im Allgemeinen ist eine Anmeldung bei den Steuerbehörden erforderlich, um die Umsatzsteuer zu erklären.
Erkundigen Sie sich bei den Handelskammern oder auf Regierungsseiten, ob Sie in Ihrem Land eine bestimmte Genehmigung benötigen.
Was Sie über Mehrwertsteuer und Verkaufssteuern beim Dropshipping wissen sollten
Die Steuerpflichten variieren je nach dem Land, in dem Ihr Unternehmen und Ihre Kunden ansässig sind:
In Frankreich und der EU: Wenn Sie an Kunden in der EU verkaufen, müssen Sie die Umsatzsteuer nach den Regeln der OSS-Regelung (One Stop Shop) berechnen, die die Erklärung für Verkäufe innerhalb der EU vereinfacht.
In den Vereinigten Staaten: Die Sales Tax wird auf der Ebene der Bundesstaaten verwaltet und einige verlangen eine Sales Tax Permit für die Erhebung dieser Steuer.
International: Wenn Sie an Kunden auf der ganzen Welt verkaufen, ist es wichtig, dass Sie die Steuer- und Zollvorschriften genau kennen, um unerwartete Kosten zu vermeiden.
Die Besteuerung beim Dropshipping kann komplex sein. Um Fehler zu vermeiden, ist es sehr ratsam, einen Steuerberater zu konsultieren.
Einkommensteuer und Steuerpflichten verstehen
Ein Dropshipping-Geschäft generiert Einkünfte, die gemeldet und versteuert werden müssen. Dies hängt von Ihrem Rechtsstatus und Ihrem Land ab:
Bei einem selbstständigen Unternehmen wird die Steuer in Form von Sozialversicherungsbeiträgen und Einkommensteuer erhoben.
Bei einer GmbH oder einer SAS kann die Steuer auf den Gewinn oder über dieKörperschaftssteuer erfolgen.
In den USA kann eine LLC je nach Wahl des Geschäftsführers als Einzelunternehmen oder als Gesellschaft besteuert werden.
Die Steuerbehörden der einzelnen Länder schreiben genaue Meldepflichten vor. Informieren Sie sich also gut, um Strafen zu vermeiden.
Zölle und Einfuhrbeschränkungen
Wenn Sie Produkte aus China oder anderen Ländern importieren, müssen Sie die spezifischen Zölle und Vorschriften berücksichtigen:
Einige Produkte unterliegen Beschränkungen (Kosmetika, Elektronik, Gesundheitsprodukte...).
Je nach Wert und Herkunft der Waren können Zölle erhoben werden.
In der EU, den USA und anderen Ländern gibt es strenge Vorschriften zum Schutz der Verbraucher (z. B. CE-Normen für elektronische Produkte in Europa).
Sie können Tools wie SimplyDuty oder den Zollkostenrechner auf Regierungsseiten verwenden, um die Kosten vor dem Verkauf eines Produkts abzuschätzen.
Wie gründet man ein Dropshipping-Unternehmen auf legale Weise?
Ein Dropshipping-Unternehmen zu gründen bedeutet nicht, einfach einen Online-Shop zu eröffnen und mit dem Verkauf zu beginnen. Um alles richtig zu machen und rechtliche oder finanzielle Probleme zu vermeiden, ist es entscheidend, die richtige Rechtsstruktur zu wählen und sicherzustellen, dass alle administrativen Schritte eingehalten werden.
Wie wählt man die richtige Rechtsform?
Die Wahl der Rechtsform ist ein entscheidender Schritt bei der Gründung eines Dropshipping-Unternehmens. Sie bestimmt den Grad der Verantwortung des Geschäftsführers, die Steuerpflichten und die notwendigen Verwaltungsformalitäten. Eine gut gewählte Struktur schützt nicht nur das persönliche Eigentum des Gründers, sondern optimiert auch die Buchführung und die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Kosten.
Hier finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Optionen, die Ihnen je nach Land zur Verfügung stehen.
Die Rechtsform in den USA: Sole Proprietorship, LLC oder Corporation?
In den USA werden üblicherweise drei Strukturen verwendet, um ein Online-Geschäft zu starten.
Sole Proprietorship (Selbstständige)
Dies ist die Rechtsform, die am einfachsten und schnellsten zu gründen ist. Es ist kein Anfangskapital erforderlich und die Verwaltung bleibt minimalistisch. Der größte Nachteil ist jedoch, dass der Unternehmer im Falle von Schulden oder Rechtsstreitigkeiten keinen Schutz für sein persönliches Vermögen hat.
LLC (Limited Liability Company)
Diese Rechtsform ist am besten für Unternehmer geeignet, die rechtlichen Schutz wünschen und gleichzeitig eine vereinfachte Verwaltung beibehalten möchten. Eine LLC schützt das persönliche Vermögen des Geschäftsführers und bietet eine attraktive steuerliche Flexibilität. Dafür ist sie mit Gründungskosten und einer strengeren administrativen Betreuung verbunden als die Sole Proprietorship.
Corporation (C-Corp oder S-Corp)
Dieser Status wird in der Regel von großen Unternehmen oder solchen, die eine Kapitalbeschaffung planen, angenommen. Sie ermöglicht es, Investoren anzuziehen und das Unternehmen für eine Expansion in großem Maßstab zu strukturieren. Die Verwaltungs- und Steuerverwaltung ist jedoch komplexer als bei einer LLC.
Für die Mehrheit der Dropshipper in den USA ist der Status einer LLC am besten geeignet, da er rechtlichen Schutz bietet und gleichzeitig steuerlich flexibel ist.
Die Rechtsform in Großbritannien: Sole Trader oder Limited Company?
In Großbritannien haben Unternehmer hauptsächlich die Wahl zwischen zwei Strukturen, um ein Dropshipping-Unternehmen zu gründen.
Sole Trader (Selbstständige)
Dies ist die einfachste Form, um zu starten. Sie ist schnell zu gründen und mit weniger Buchführungspflichten verbunden. Allerdings ist die Haftung des Unternehmers unbegrenzt, d. h. im Falle von Schulden kann sein Privatvermögen haftbar gemacht werden.
Limited Company (Ltd)
Diese Option ermöglicht die Gründung einer eigenen Rechtspersönlichkeit, wodurch das persönliche Eigentum des Geschäftsführers geschützt wird. Eine Limited Company erweckt auch mehr Vertrauen bei Lieferanten und Finanzinstituten. Allerdings ist ihre Verwaltung mit mehr Formalitäten und zusätzlichen Verwaltungskosten verbunden.
Wenn Sie Ihr Geschäft mit einem Markttest beginnen, kann der Status eines Sole Traders ausreichend sein. Für ein skalierbares und sicheres Unternehmen sollten Sie sich hingegen für eine Limited Company entscheiden.
Die Rechtsform in Frankreich: Mikrounternehmen oder GmbH?
In Frankreich gibt es zwei Status, die sich besonders für Dropshipping-Unternehmer eignen.
Mikrounternehmen (Auto-entrepreneur)
Diese Regelung ist ideal für einen schnellen Start mit geringen Belastungen und einem vereinfachten Verwaltungsrahmen. Sie profitieren von einem niedrigeren Steuersatz und einer vereinfachten Buchführung. Allerdings ist der Jahresumsatz für den Verkauf von Waren auf 77.700 € begrenzt und Berufsauslagen sind nicht abzugsfähig.
GMBH / EURL
Diese Struktur ermöglicht die Gründung eines Unternehmens mit beschränkter Haftung, wodurch das persönliche Vermögen des Geschäftsführers geschützt wird. Sie eignet sich besser für größere Projekte, ist aber mit umfangreicheren Buchhaltungs- und Sozialversicherungspflichten verbunden als das Kleinstunternehmen.
Wenn Sie gerade erst anfangen und Ihr Umsatz noch moderat ist, ist das Mikrounternehmen eine hervorragende Option. Wenn Sie hingegen eine groß angelegte Entwicklung anstreben, ist die GmbH oder die EURL sicherer.
Rechtsformen in Deutschland: Einzelunternehmen oder GmbH?
In Deutschland hängt die Wahl der Rechtsform vor allem davon ab, wie viel Verantwortung der Unternehmer übernehmen möchte.
Einzelunternehmen (Auto-entrepreneur)
Dieser Status ist einfach zu gründen und bietet eine schlanke Verwaltungsführung. Allerdings ist der Geschäftsführer voll haftbar, d. h. er ist persönlich für die Schulden des Unternehmens verantwortlich.
GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
Sie ist das deutsche Pendant zur französischen SARL. Die GmbH schützt das persönliche Vermögen des Geschäftsführers und stärkt die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Sie erfordert jedoch ein Mindestkapital von 25.000 €, was für manche Unternehmer ein Hindernis darstellen kann.
Für ein Projekt in kleinem Maßstab ist Einzelunternehmen eine einfache und schnelle Option. Um einen soliden Rechtsschutz zu gewährleisten, ist die GmbH jedoch besser geeignet.
In Brasilien sind die beiden wichtigsten Optionen für einen Dropshipping-Unternehmer:
MEI (Microempreendedor Individual)
Dies ist die einfachste Möglichkeit, ein Geschäft mit minimalen Buchhaltungspflichten zu beginnen. Allerdings ist der Jahresumsatz auf 81 000 BRL begrenzt.
EIRELI (Empresa Individual de Responsabilidade Limitada)
Diese Struktur bietet einen erhöhten Rechtsschutz ohne Einkommensbegrenzung, erfordert jedoch ein Mindestkapital in Höhe des 100-fachen des Mindestlohns.
Für einen schnellen Start mit wenig Einschränkungen ist die MEI ausreichend. Für ein ehrgeizigeres Unternehmen ist dieEIRELI besser geeignet.
Dropshipping-Unternehmen eintragen
Die Gründung eines Dropshipping-Unternehmens beschränkt sich nicht auf die Wahl der Rechtsform. Sobald diese Entscheidung getroffen wurde, muss das Unternehmen formell angemeldet werden, um den lokalen Gesetzen zu entsprechen. Dieser Schritt ermöglicht es Ihnen, eine Steuernummer zu erhalten und Ihr Geschäft legal zu betreiben.
Die Schritte sind von Land zu Land unterschiedlich, folgen aber in der Regel einem ähnlichen Ablauf:
Registrierung bei den zuständigen Behörden
Erhalt einer Steuernummer
Registrierung bei sozialen Einrichtungen
Ein Unternehmen in den USA eintragen
In den USA hängt die Eintragung von dem Bundesstaat ab, in dem das Unternehmen gegründet wird.
LLC und Corporation: Die Eintragung wird beim Secretary of State des gewählten Bundesstaates beantragt. Jeder Staat hat seine eigenen Gründungsgebühren, die zwischen 100 und 500 Dollar liegen.
Sole Proprietorship: Die Registrierung ist einfacher und kann direkt über das örtliche Finanzamt erfolgen, obwohl dies in einigen Staaten nicht vorgeschrieben ist.
Steuernummer (EIN - Employer Identification Number): Jedes Unternehmen, das einen Mitarbeiter einstellt oder ein Geschäftsbankkonto eröffnen möchte, muss über den Internal Revenue Service (IRS) eine EIN beantragen. Diese Nummer ist kostenlos und wird online auf der offiziellen Website des IRS beantragt.
DBA ("Doing Business As"): Wenn das Unternehmen unter einem Handelsnamen operieren möchte, der sich vom rechtlichen Namen unterscheidet, muss ein DBA bei den lokalen Behörden registriert werden.
Amerikanische Unternehmer sollten auch die Steueranforderungen ihres Bundesstaates prüfen, insbesondere die Erhebung der Sales Tax für lokale Verkäufe.
Ein Unternehmen in Großbritannien anmelden
Im Vereinigten Königreich wird die Registrierung vom Companies House verwaltet.
Sole Trader: Unternehmer müssen sich bei der HMRC (Her Majesty's Revenue and Customs) registrieren, um ihr Einkommen zu melden und Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen.
Limited Company (Ltd): Die Registrierung erfolgt online über Companies House und kostet etwa 12 £. Das Unternehmen erhält eine Registrierungsnummer (Company Registration Number - CRN) und muss sich auch für die Mehrwertsteuer registrieren lassen, wenn sein Umsatz 85 000 £ pro Jahr übersteigt.
Steuerkonto (Unique Taxpayer Reference - UTR): Nach der Registrierung erhält der Unternehmer eine UTR für seine steuerlichen Verpflichtungen.
Gesellschaften mit beschränkter Haftung müssen außerdem eine strenge Buchhaltung führen und jährliche Finanzberichte einreichen.
Ein Unternehmen in Frankreich eintragen
In Frankreich erfolgt die Eintragung über die zentrale Anlaufstelle INPI, bei der alle Schritte zusammenlaufen.
Mikrounternehmen: Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt auf guichet-entreprises.fr. Nach der Registrierung erhält das Unternehmen eine SIRET-Nummer und muss seinen Umsatz monatlich oder vierteljährlich melden.
SARL / EURL: Diese Gesellschaften erfordern eine Eintragung beim Handelsregister (Registre du Commerce et des Sociétés, RCS) und eine Kapitaleinlage auf einem gesperrten Konto. Die Kosten betragen je nach Region zwischen 200 und 250 €.
Innergemeinschaftliche Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: Diese Nummer ist für Transaktionen in Europa erforderlich und wird bei der Registrierung automatisch vergeben.
Das INPI vereinfacht nun die administrative Verwaltung, indem es all diese Schritte an einer einzigen Anlaufstelle zusammenfasst.
Ein Unternehmen in Deutschland anmelden
In Deutschland unterscheidet sich der Registrierungsprozess je nach gewähltem Status.
Einzelunternehmen: Die Eintragung erfolgt beim örtlichen Gewerbeamt, wobei je nach Stadt Gebühren zwischen 10 und 60 € anfallen.
GmbH: Die Gründung einer GmbH erfolgt über einen Notar und die Eintragung ins Handelsregister. Ein Mindestkapital von 25.000 € ist erforderlich.
Steuernummerund Umsatzsteuer: Jedes Unternehmen muss sich beim Finanzamt anmelden, um eine Steuernummer und ggf. eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer zu erhalten.
Deutschland schreibt auch strenge Buchführungspflichten vor, insbesondere für GmbHs, die detaillierte Jahresbilanzen erstellen müssen.
Ein Unternehmen in Brasilien anmelden
In Brasilien gibt es verschiedene Status für Unternehmer, die jeweils spezifische Anforderungen haben.
MEI (Microempreendedor Individual): Die Registrierung ist vereinfacht und kostenlos über die Website der Regierung möglich. Sie bietet Steuervorteile, begrenzt aber den Jahresumsatz auf 81.000 BRL.
EIRELI (Empresa Individual de Responsabilidade Limitada): Erfordert die Hinterlegung eines Mindestkapitals in Höhe des 100-fachen des brasilianischen Mindestlohns. Die Anmeldung erfolgt über das Portal do Empreendedor und bei den örtlichen Steuerbehörden.
CNPJ (Cadastro Nacional da Pessoa Jurídica): Jedes Unternehmen muss bei der Receita Federal eine CNPJ beantragen, die der SIRET-Nummer entspricht.
Brasilien hat ein vereinfachtes Steuersystem (Simples Nacional) eingeführt, um die Steuererklärungen zu erleichtern und den Verwaltungsaufwand für kleine Unternehmen zu verringern.
Sobald Sie Ihr Unternehmen angemeldet haben, ist es unerlässlich, ein geschäftliches Bankkonto zu eröffnen, um Ihre Finanzen klar und strukturiert zu verwalten. Wenn Sie Ihre privaten und geschäftlichen Finanzen trennen,vermeiden Sie Fehler in der Buchhaltung, erleichtern die Steuererklärung undschaffen Vertrauen bei Lieferanten und Kunden.
In einigen Ländern ist ein geschäftliches Bankkonto für bestimmte Unternehmensstrukturen wie LLC, Ltd, GmbH und GmbHvorgeschrieben. Auch wenn es für Selbstständige nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, wird ein solches Konto dringend empfohlen, um finanzielle Verwirrungen zu vermeiden.
Warum ein Geschäftsbankkonto eröffnen?
Die Eröffnung eines eigenen Kontos für Ihr Dropshipping-Geschäft hat mehrere Vorteile:
Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen: Einige Strukturen wie LLCs in den USA oder Ltds in Großbritannien verlangen ein separates Bankkonto.
Vereinfachte Buchführung: Die Trennung von persönlichen und geschäftlichen Transaktionen vermeidet Fehler und erleichtert die Steuererklärung.
Höhere Glaubwürdigkeit: Ein Konto im Namen des Unternehmens zu haben, stärkt Ihr Image bei Lieferanten, Zahlungsplattformen und Partnern.
Zugang zu Finanzdienstleistungen: Einige Banken bieten Geschäftskarten, Finanzierungslösungen und Managementinstrumente an, die auf Unternehmer zugeschnitten sind.
Kriterien für die richtige Wahl der Bank
Nicht alle Banken sind für Dropshipping geeignet. Hier sind einige Dinge, die Sie vor der Eröffnung eines Kontos beachten sollten:
Bankgebühren: Überprüfen Sie die Kosten für die Kontoeröffnung, die Kontoführung und die Gebühren für internationale Transaktionen.
Kompatibilität mit Online-Zahlungen: Stellen Sie sicher, dass die Bank die Integration mit Lösungen wie Stripe, PayPal oder Shopify Payments ermöglicht.
Zugang zu Fremdwährungen: Bevorzugen Sie eine Bank, die Konten mit mehreren Währungen oder reduzierte Gebühren für Transaktionen in Fremdwährungen anbietet, um international zu verkaufen.
Digitale Schnittstellen und Tools: Entscheiden Sie sich für eine Bank mit einer intuitiven mobilen Anwendung und erweiterten Funktionen, die Ihnen die tägliche Verwaltung erleichtert.
Reputation und Kundensupport: Wählen Sie eine Einrichtung mit einem reaktionsschnellen Support. Sie ist von entscheidender Bedeutung, wenn ein Konto gesperrt wird oder es Probleme mit Zahlungen gibt.
Digitale Banken wie Revolut, N26 und Mercury werden von Online-Unternehmern oft bevorzugt, da sie niedrige Gebühren und eine vereinfachte Verwaltung über mobile Anwendungen bieten.
Dokumente, die zur Eröffnung eines Geschäftsbankkontos benötigt werden
Für die Eröffnung eines Bankkontos sind je nach Land und Rechtsstatus bestimmte Dokumente erforderlich. Hier eine Liste der üblicherweise verlangten Unterlagen:
Identitätsnachweis: Reisepass oder Personalausweis der Führungskraft.
Adressnachweis: Aktuelle Rechnung oder Bankauszug auf den Namen der Führungskraft oder des Unternehmens.
Registrierungsbescheinigung: Dokument, das die rechtliche Existenz eines Unternehmens belegt (z. B. KBIS in Frankreich, CRN in Großbritannien, EIN in den USA).
Steuernummer: Die Steueridentifikationsnummer, die bei der Eintragung des Unternehmens vergeben wird.
Unternehmenssatzung: Obligatorisch für LLC, Ltd, GmbH und GmbH, legt dieses Dokument die Regeln für die Führung des Unternehmens fest.
In einigen Fällen, z. B. in den USA und Großbritannien, kann die Kontoeröffnung zu 100 % online erfolgen, was den Ablauf enorm vereinfacht.
Wie eröffne ich ein Bankkonto für ein ausländisches Unternehmen?
Manche Unternehmer ziehen es vor, ein Bankkonto in einem anderen Land zu eröffnen, um von einer besseren Besteuerung oder Bankdienstleistungen zu profitieren, die für den internationalen E-Commerce besser geeignet sind.
In den Vereinigten Staaten: Nichtansässige können ein Konto bei Mercury oder Payoneer eröffnen, ohne dass sie eine lokale Adresse benötigen.
In Großbritannien: Revolut und Wise ermöglichen es, ein Konto aus dem Ausland zu eröffnen und eine britische IBAN zu erhalten.
In Europa: Banken wie N26 und Qonto akzeptieren Unternehmer, die in anderen EU-Ländern ansässig sind.
Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie unbedingt die Anspruchsvoraussetzungen und die mit einem Bankkonto im Ausland verbundenen steuerlichen Verpflichtungen überprüfen.
Zusammenfassung der Schritte zur Eröffnung eines Geschäftsbankkontos
Wählen Sie eine Bank, die für Ihr Land und Ihr Geschäft geeignet ist.
Überprüfen Sie die Gebühren und Dienstleistungen (Kompatibilität mit PayPal/Stripe, Zugang zu Fremdwährungen).
Sammeln Sie die erforderlichen Dokumente (Registrierung, Identitäts- und Adressnachweise).
Den Antrag online oder in einer Filiale stellen, je nachdem, welche Bank Sie wählen.
Konfigurieren Sie Zahlungen und integrieren Sie das Konto in E-Commerce-Plattformen und Buchhaltungstools.
Compliance und rechtliche Aspekte
Um rechtliche Probleme zu vermeiden und den Fortbestand Ihres Unternehmens zu sichern, ist es unerlässlich, dass Sie die geltenden Vorschriften in Ihrem Land und in den Ländern, in denen Sie Ihre Produkte verkaufen, einhalten.
Die Rechtskonformität beim Dropshipping beruht auf mehreren Säulen:
Gesetze zum Verbraucherschutz
geistiges Eigentum
den Schutz von Daten
Einhaltung von Verbraucherschutzgesetzen
Die Kunden müssen vor irreführenden Praktiken, minderwertigen Produkten und überlangen Lieferzeiten geschützt werden. Hier sind die Regeln, die in den wichtigsten Regionen zu beachten sind:
Europäische Union (EU) :
Verpflichtung, Lieferfristen und Rückgabebedingungen deutlich anzuzeigen.
Widerrufsrecht von mindestens 14 Tagen nach Erhalt des Produkts.
Verpflichtung, im Falle eines fehlerhaften Produkts eine vollständige Rückerstattung anzubieten.
Vereinigte Staaten :
Anwendung der Regeln der Federal Trade Commission (FTC) gegen irreführende Werbung.
Einhaltung der Richtlinien von Marktplätzen (Amazon, eBay) zur Handhabung von Rücksendungen und Erstattungen.
Pflicht zur Angabe der Herkunft der Produkte und der geschätzten Lieferzeit.
Vereinigtes Königreich :
Einhaltung des Consumer Rights Act, der die Verbraucher vor falschen Produktbeschreibungen schützt.
Recht auf eine Rückerstattung innerhalb von 30 Tagen im Falle eines nicht konformen Produkts.
Brasilien :
Der Code of Consumer Defense (CDC) schreibt strenge Regeln für die Transparenz von Transaktionen und die Rückgabepolitik vor.
Kunden haben nach Erhalt sieben Tage Zeit, um eine Bestellung ohne Angabe von Gründen zu stornieren.
Das Ignorieren dieser Vorschriften kann zu hohen Geldstrafen, Streitigkeiten mit Kunden und der Sperrung Ihres Shops auf bestimmten Plattformen führen.
Geistiges Eigentum und Fälschung: Vermeidung von Fallstricken
Produkte per Dropshipping zu verkaufen bedeutet oft, mit internationalen Lieferanten zusammenzuarbeiten, insbesondere über AliExpress oder andere Marktplätze. Es ist entscheidend zu überprüfen, dass die verkauften Produkte keine Rechte an geistigem Eigentum verletzen.
Risiken im Zusammenhang mit Fälschungen:
Einige Anbieter verkaufen illegale Kopien bekannter Marken. Der Verkauf solcher Produkte kann zur Schließung Ihres Geschäfts, zu Geldstrafen und strafrechtlicher Verfolgung führen.
Wie kann man die Legitimität eines Produkts überprüfen?
Überprüfen Sie Kundenmeinungen und Lieferantenbewertungen, bevor Sie ein Produkt zum Verkauf anbieten.
Vermeiden Sie Produkte mit bekannten Markenlogos, wenn sie nicht von einem offiziellen Anbieter stammen.
Suchen Sie in Marken-Datenbanken wie USPTO (USA), EUIPO (Europa), um zu überprüfen, ob ein Produkt geschützt ist.
Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Marktplätze (Shopify, Amazon, eBay) sorgfältig durch, um sicherzustellen, dass die Produkte zulässig sind.
Im Zweifelsfall sollten Sie vertrauenswürdigen Lieferanten den Vorzug geben und die Zusammenarbeit mit europäischen oder amerikanischen Großhändlern in Erwägung ziehen, um die Konformität der Produkte zu gewährleisten.
Schutz personenbezogener Daten und Einhaltung der DSGVO
Als E-Commerce-Anbieter sammeln Sie sensible Informationen über Ihre Kunden (Name, Adresse, E-Mail, Zahlungsmethode). Der Schutz dieser Daten ist durch strenge Gesetze geregelt, insbesondere in Europa und den USA.
DSGVO (Europa) :
Verpflichtung, die Nutzer über die Erhebung ihrer Daten mittels einer Datenschutzrichtlinie zu informieren.
Recht auf Vergessenwerden: Ein Kunde kann jederzeit die Löschung seiner Daten verlangen.
Verstärkter Schutz von Bankinformationen und Verschlüsselung von Zahlungen.
CCPA (Kalifornien USA) :
Ermöglicht es Verbrauchern, den Zugang, die Löschung oder die Nichtverwendung ihrer Daten durch Unternehmen zu verlangen.
Verpflichtung, in der Datenschutzrichtlinie anzugeben, wie die Daten verwendet und an wen sie weitergegeben werden.
Vereinigtes Königreich :
Die UK GDPR orientiert sich an der europäischen DSGVO, weist jedoch lokale Besonderheiten bei der Nutzung der Daten britischer Bürger auf.
Wie kann man sich leicht anpassen?
Verfassen Sie eine klare Datenschutzrichtlinie, die auf Ihrer Website zugänglich ist.
Ein Cookie-Banner einrichten, das es den Nutzern ermöglicht, das Tracking zu akzeptieren oder abzulehnen.
Sichere Tools zur Speicherung und Verwaltung von Daten verwenden (z. B. Stripe für Zahlungen).
Allgemeine Geschäftsbedingungen und Impressum: unverzichtbar für Ihren Shop
Um Streitigkeiten mit Ihren Kunden zu vermeiden, müssen Sie unbedingt detaillierte Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) aufstellen.
Die AGB müssen enthalten:
Die Bestell- und Zahlungsmodalitäten (akzeptierte Mittel, Transaktionsfristen).
Die Lieferpolitik (geschätzte Lieferzeiten, bediente Länder).
Die Bedingungen für die Rückgabe und Erstattung (Fristen, eventuelle Gebühren).
Die Verantwortlichkeiten des Verkäufers und des Kunden.
In Frankreich sind die AGB für alle Unternehmen, die online verkaufen, obligatorisch und können mit einer Geldstrafe belegt werden. In anderen Ländern werden sie dringend empfohlen, um Streitigkeiten mit einem Kunden zu vermeiden.
Neben den AGB müssen auch bestimmte Hinweise auf Ihrer Website erscheinen:
Rechtliche Hinweise: Name des Unternehmens, Adresse, SIRET-Nummer oder gleichwertig.
Informationen über den Herausgeber der Website: Obligatorisch in der EU.
Klare Rückgabe- und Erstattungsrichtlinien.
Auf Plattformen wie Shopify, WooCommerce und PrestaShop können Sie diese Informationen mithilfe von vorgefertigten Vorlagen leicht hinzufügen.
Zusammenfassung der rechtlichen Verpflichtungen nach Ländern
Rechtliche Risiken beim Dropshipping und wie man sie vermeidet
Dropshipping ist eine Superchance, aber wie jedes Geschäft birgt es auch Risiken. Zwischen dubiosen Lieferanten, Problemen mit der Einhaltung von Vorschriften und Streitigkeiten mit Kunden ist es besser, gut vorbereitet zu sein, um Ärger zu vermeiden.
Vermeidung von falscher Werbung und irreführenden Praktiken
Plattformen wie Facebook Ads oder Google Ads verbieten übertriebene oder irreführende Werbeanzeigen. Wenn du über ein Produkt lügst, kann nicht nur deine Werbung blockiert werden, sondern ein Kunde kann dich auch verklagen.
Sagen Sie nie, dass ein Produkt etwas "heilt" oder "revolutioniert", wenn es keine Beweise dafür gibt.
Verwenden Sie ehrliche Beschreibungen und vermeiden Sie gefakte Vorher-Nachher-Bilder.
Überprüfen Sie die Werberichtlinien der Plattformen, bevor Sie eine Kampagne starten.
Ein solides Geschäft beruht auf Transparenz. Versprechen Sie nur das, was Sie auch halten können.
Ethische Praktiken beim Dropshipping anwenden
Nichts ist schlimmer als ein Geschäft, das versucht, seine Kunden zu betrügen. Schlechte Bewertungen, PayPal-Streitigkeiten und soziale Netzwerke können einen Ruf schnell ruinieren.
Beantworten Sie immer die Nachrichten der Kunden (auch wenn sie negativ sind).
Seien Sie ehrlich in Bezug auf die Lieferzeiten.
Bevorzugen Sie Lieferanten, die auf Qualität und Transparenz achten.
Ein zufriedener Kunde wird wiederkommen, um zu kaufen, über Sie sprechen und Sie weiterempfehlen. Ein betrogener Kunde wird Ihnen keine Chance geben.
Wie kann ich betrügerische Anbieter vermeiden?
Ein Anbieter, der von einem Tag auf den anderen mit Ihrem Geld verschwindet? Das passiert öfter, als man denkt.
Überprüfen Sie die Bewertungen auf Marktplätzen wie AliExpress oder CJdropshipping.
Bestellen Sie nie große Mengen, ohne vorher ein Produkt zu testen.
Bevorzugen Sie Anbieter mit Garantien und gutem Kundensupport.
Wenn ein Anbieter Preise anbietet, die zu gut sind, um wahr zu sein, gibt es wahrscheinlich eine Falle. Recherchieren Sie immer, bevor Sie sich festlegen.
Wie kann man sein Dropshipping-Geschäft rechtlich schützen?
Ein Dropshipping-Geschäft kann schnell zum Albtraum werden, wenn man nicht von Anfang an einige Vorsichtsmaßnahmen ergreift. Ob es nun darum geht , sich vor Rechtsstreitigkeiten zu schützen, Betrügereien zu vermeiden oder die Privatsphäre der Kunden zu gewährleisten- hier ist, was Sie unbedingt einrichten sollten.
Die Bedeutung von Verträgen beim Dropshipping
Ohne Vertrag zu arbeiten ist wie eine Reise ohne Versicherung anzutreten. Wenn ein Lieferant Sie im Stich lässt oder es Probleme mit einem Produkt gibt, sind Sie derjenige, der den Kopf dafür hinhalten muss.
Haben Sie immer einen klaren Vertrag mit Ihren Lieferanten (Fristen, Qualität, Rückerstattungen...).
Stellen Sie sicher, dass der Anbieter Rücksendungen und Herstellungsfehler übernimmt.
Bevorzugen Sie Partner, die schriftlichen und offiziellen Vereinbarungen zustimmen.
Ein guter Vertrag schützt Ihre Finanzen und Ihren Ruf. Wenn ein Lieferant sich weigert, einen solchen Vertrag zu unterzeichnen, ist das eine riesige rote Fahne.
Die Produkthaftpflichtversicherung beim Dropshipping
Wenn ein von Ihnen verkauftes Produkt ein Problem verursacht (Allergie, Unfall, Fehlfunktion ...), wird der Kunde Sie verklagen. Mit einerProdukthaftpflichtversicherung können Sie verhindern, dass Sie Tausende von Euro für Rechtskosten zahlen müssen.
Prüfen Sie, ob Ihre Pro-Versicherung den Online-Handel und Kundenstreitigkeiten abdeckt.
Nehmen Sie einen geeigneten Schutz mit, wenn Sie elektronische Produkte, Kosmetika oder Lebensmittel verkaufen.
Stellen Sie immer sicher, dass die Produkte den geltenden Normen entsprechen.
Es ist nicht zwingend erforderlich, aber wenn Sie sich Sorgen machen, sind Sie froh, wenn Sie einen Schutz haben.
Kundenbeschwerden legal verwalten
Aus einem unzufriedenen Kunden kann schnell ein PayPal-Streitfall, eine negative Bewertung oder eine Beschwerde werden. Sie brauchen also eine klare Strategie, um mit Beschwerden umzugehen.
Sicherstellung der Rechtskonformität ihrer Lieferkette
Nicht alle Anbieter halten sich an die Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Im Falle eines Problems ist es
Haben Sie eine leicht verständliche Rückerstattungsrichtlinie.
Bieten Sie unzufriedenen Kunden immer eine schnelle und vernünftige Lösung an.
Beantworten Sie E-Mails und Nachrichten, um zu verhindern, dass die Situation eskaliert.
Ein guter Kundenservice vermeidet viele rechtliche Probleme. Es ist besser, ein Produkt zu erstatten, als eine Betrugsanzeige zu riskieren.der Verkäufer, der haftbar gemacht wird.
Überprüfen Sie, ob die Produkte zertifiziert sind (CE, FDA etc.).
Testen Sie die Produkte vor dem Verkauf, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Arbeiten Sie mit seriösen Lieferanten zusammen und vermeiden Sie dubiose Fabriken.
Ein gut laufendes Geschäft ist ein Geschäft, in dem man ruhig schlafen kann, ohne rechtliche Probleme befürchten zu müssen.
Spezifische Regelungen für E-Commerce-Plattformen
Jeder Marktplatz hat seine eigenen Regeln für das Dropshipping. Amazon, Shopify, eBay oder Etsy stellen strenge Anforderungen und die Nichteinhaltung dieser Bedingungen kann zur dauerhaften Sperrung Ihres Kontos führen. Es ist besser, diese Regeln von Anfang an zu kennen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Beachten Sie die Dropshipping-Richtlinien von Amazon
Amazon erlaubt Dropshipping, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Die wichtigste Regel ist, dass Sie als offizieller Verkäufer identifiziert werden müssen.
Keine Lieferungen mit Rechnungen oder Verpackungen eines anderen Verkäufers. Der Kunde darf nicht wissen, dass das Produkt von einem anderen Anbieter stammt.
Sie sind für Rücksendungen und den Kundenservice verantwortlich, auch wenn das Produkt von einem Drittanbieter stammt.
Amazon-Konten können gesperrt werden, wenn zu viele Bestellungen lange Lieferzeiten oder negative Bewertungen haben.
Amazon bevorzugt Verkäufer, die für ein perfektes Kundenerlebnis sorgen. Wenn Sie sich nicht an ihre Regeln halten, geben sie Ihnen keine zweite Chance.
Dropshipping auf Shopify legal betreiben
Shopify ist eine der besten Plattformen für Dropshipping, da sie völlige Freiheit bietet. Aber Vorsicht: Es gibt trotzdem einige Regeln, die Sie beachten sollten:
Halten Sie sich an die örtlichen Gesetze zum Verkauf von Produkten (Lizenzen, Steuern, Compliance).
Verkaufen Sie keine gefälschten oder verbotenen Produkte, da Ihr Geschäft sonst geschlossen wird.
Richten Sie eine Rückerstattungsrichtlinie und einen Kundenservice ein, um Streitigkeiten zu vermeiden.
Shopify wird Sie nicht wie Amazon sperren, aber Zahlungsmethoden wie Stripe oder PayPal können Ihr Konto sperren, wenn sich zu viele Kunden beschweren.
Dropshipping auf eBay: Was Sie wissen sollten
eBay akzeptiert Dropshipping, verbietet aber bestimmte Praktiken:
Der Kauf und Wiederverkauf von anderen Marktplätzen wie Amazon ist verboten.
Der Verkäufer ist für die Lieferzeiten und den Kundenservice verantwortlich.
Die Produkte müssen den örtlichen Normen entsprechen, vor allem in Europa und den USA.
eBay-Konten können schnell gesperrt werden, wenn Sie sich nicht an diese Regeln halten.
Die besonderen Regeln von Etsy für Dropshippers
Etsy ist eine Plattform für handgefertigte oder Vintage-Produkte. Dropshipping ist dort sehr begrenzt:
Sie müssen die verkauften Produkte individuell gestalten (Beispiel: Aufdrucke auf Kleidungsstücken oder Tassen).
Die Anbieter müssen transparent sein und Etsy kann Nachweise verlangen.
Produkte aus dem Supermarkt sind verboten, es sei denn, sie gelten als Vintage (mindestens 20 Jahre alt).
Wenn Ihr Geschäft ausschließlich auf klassischem Dropshipping beruht, ist etsy keine gute Option.
Wie kann man konform bleiben und gleichzeitig sein Geschäft erweitern?
Sein Geschäft zu vergrößern, ist gut. Es zu tun, ohne durch rechtliche Probleme blockiert zu werden, ist besser. Viele Dropshipper vergessen, dass man, je mehr man verkauft, umso mehr sicherstellen muss, dass man in Ordnung ist. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Geschäft sicher skalieren können.
Legal ins Ausland expandieren
In mehreren Ländern zu verkaufen kann den Verkauf ankurbeln, aber es kommen auch steuerliche und rechtliche Verpflichtungen hinzu.
Umsatzsteuer und internationale Steuern: Wenn Sie in Europa verkaufen, müssen Sie das OSS-System befolgen, um die Umsatzsteuer in mehreren Ländern zu melden. In den USA erheben einige Bundesstaaten eine Sales Tax, auch von ausländischen Verkäufern.
Einfuhrbeschränkungen: Einige Produkte sind in bestimmten Ländern verboten oder reguliert (Beispiel: Kosmetika, elektronische Geräte). Prüfen Sie vor dem Verkauf immer die lokale Gesetzgebung.
Zollgebühren und -fristen: Je weiter Sie liefern, desto länger können die Kontrollen dauern. Geben Sie den Kunden die Lieferfristen deutlich an, um Streitigkeiten zu vermeiden.
Es ist besser, sich vorher zu informieren, als im Nachhinein Bußgelder zahlen zu müssen.
Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften in Zeiten starken Wachstums
Ein explodierendes Geschäft ist gut, aber es kann schnell unkontrollierbar werden, wenn die Grundlagen nicht solide sind.
Automatisieren Sie die Verwaltung von Rechnungen und Steuererklärungen mithilfe von Tools wie Quaderno oder TaxJar.
Behalten Sie die Kundenzufriedenheit im Auge: Zu viele Streitigkeiten können zu einer Verbannung von PayPal oder Stripe führen.
Aktualisieren Sie Ihre AGB und Erstattungsrichtlinien: Mehr Kunden = mehr Anträge. Besser ist es, vorausschauend zu handeln.
Das Wachstum muss strukturiert sein, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Einhaltung der Gesetze zur Online-Werbung
Werbung ist das, was die meisten Dropshipping-Shops am Laufen hält. Achte aber auf die Regeln, vor allem bei Facebook Ads und Google Ads.
Keine übertriebenen Versprechungen: Zu sagen, dass ein Produkt "revolutionär" ist oder etwas "heilt", ohne Beweise zu haben, kann zu einer Kontosperrung führen.
Verwenden Sie konforme Bilder: Keine gestohlenen oder irreführenden Fotos.
Beachten Sie die Regeln der Plattformen: Facebook Ads verbietet bestimmte Arten von Produkten (z. B. CBD, Waffen, Medikamente).
Wenn eine Plattform Ihr Werbekonto sperrt, ist es kompliziert, es wieder einzurichten. Da kann man auch gleich Fehler vermeiden.
Kundendaten sichern und mit einem Hackerangriff umgehen
Bei einem Online-Geschäft sind persönliche Daten wertvoll. Wenn du die Infos deiner Kunden nicht schützt, riskierst du Strafen.
Eine sichere Website haben (HTTPS, Schutz vor Hackerangriffen).
Verwenden Sie zuverlässige Zahlungslösungen (Stripe, PayPal, Shopify Payments).
Datenschutzgesetze einhalten (RGPD in Europa).
Eine schlecht gesicherte Website kann gehackt werden und Kundendaten offenlegen, was Ihren Ruf zerstören kann.
Was tun bei rechtlichen Problemen oder Problemen mit einem Lieferanten?
Selbst wenn man 100 % in Ordnung ist, ist man nie vor Problemen sicher. Ein Lieferant, der verschwindet, ein Kundenstreit oder ein gesperrtes Konto- das kann jedem Dropshipper passieren. Anstatt in Panik zu verfallen, erfahren Sie hier, wie Sie mit solchen Situationen umgehen können, ohne alles zu verlieren.
Wie geht man mit einer Trennung von einem Lieferanten um?
Wenn Ihr Lieferant nicht mehr reagiert oder die Produktion eines Produkts einstellt, ist Ihr Geschäft direkt betroffen. So verhindern Sie eine Katastrophe
Immer eine Alternative haben: Suchen Sie nach anderen zuverlässigen Anbietern, bevor Sie sie brauchen.
Machen Sie sich bei Ihren Bestsellern nie von einem einzigen Anbieter abhängig.
Testen Sie verschiedene Plattformen wie AliExpress, CJdropshipping oder lokale Anbieter.
Ein gutes Geschäft ist nicht auf eine einzige Bezugsquelle angewiesen.
Was tun, wenn Ihr Konto auf einer Plattform gesperrt ist?
Amazon, Shopify oder Facebook Ads können ein Konto wegen Nichteinhaltung der Regeln sperren, oft ohne Vorwarnung.
Erstellen Sie niemals in Eile ein zweites Konto, das verschlimmert die Situation.
Setzen Sie sich sofort mit dem Support in Verbindung, um eine Erklärung zu verlangen und zu prüfen, ob ein Einspruch möglich ist.
Bereiten Sie einen Plan B vor: Wenn Ihr Shop nur von einer Plattform abhängt, diversifizieren Sie Ihre Kanäle (SEO, Google Ads, Influencer...).
Ein gesperrtes Konto ist nicht immer endgültig, aber es ist wichtig, schnell und klug zu reagieren.
Einen Streit mit einem Kunden bewältigen
Ein unzufriedener Kunde kann eine Rückerstattung verlangen, einen PayPal-Streitfall einreichen oder Ihnen sogar mit einer Klage drohen.
Immer schnell auf Nachrichten von Kunden reagieren.
Schlagen Sie eine angemessene Lösung vor (Rückerstattung, Ersatz, geschäftliche Geste).
Ignorieren Sie einen PayPal- oder Stripe-Streitfall nicht, da Sie sonst das Geld aus dem Verkauf verlieren könnten.
Ein zufriedener Kunde kann auch nach einem Problem Ihren Laden trotzdem weiterempfehlen.
Einen Notfallfonds haben, um unvorhergesehene Ereignisse abzudecken
Wenn Sie eine Reihe von Bestellungen zurückzahlen oder einen Anwalt bezahlen müssen, ist es besser, eine finanzielle Reserve zu haben.
Legen Sie einen Prozentsatz des Gewinns beiseite, um mit unvorhergesehenen Ereignissen umgehen zu können.
Vermeiden Sie es, alles sofort wieder zu investieren, ohne ein Sicherheitsbudget einzuplanen.
Nehmen Sie stets die Kosten für Rechtsstreitigkeiten, Rückerstattungen oder neue Lieferanten vorweg.
Dropshipper, die langfristig überleben, sind diejenigen, die Tiefschläge voraussehen, bevor sie eintreten.
Ist Dropshipping für Minderjährige legal?
Kann Dropshipping vor dem 18. Lebensjahr betrieben werden? Die Antwort hängt vom Land und den Regeln der E-Commerce-Plattformen ab. In den meisten Fällen können Minderjährige nicht legal ein Unternehmen in ihrem Namen führen. Es gibt jedoch Lösungen, um diese Grenze zu umgehen und trotzdem loszulegen.
Warum ist es kompliziert, vor dem 18. Lebensjahr Dropshipping zu betreiben?
Die meisten Plattformen (Shopify, PayPal, Stripe, Amazon usw.) verlangen ein Mindestalter von 18 Jahren, um ein Konto zu eröffnen. Dies hat mehrere Gründe:
Rechtliche Verpflichtungen: Ein Minderjähriger darf keine Rechtsverträge unterzeichnen oder ein Einzelunternehmen gründen.
Zahlungen und Transaktionen: PayPal, Stripe und Banken erlauben es Minderjährigen nicht, Geschäftskonten zu führen.
Finanzielle Risiken: Dropshipping beinhaltet Zahlungen, Rückerstattungen und die Bewältigung von Streitigkeiten, was ohne die Verantwortung eines Erwachsenen problematisch sein kann.
Wie kann man vor dem 18. Lebensjahr Dropshipping betreiben?
Auch wenn Sie kein Konto auf Ihren Namen eröffnen können, gibt es mehrere Möglichkeiten, um legal zu starten:
Ein Konto im Namen eines Elternteils oder Vormunds verwenden:
Ihr Elternteil legt die Konten für Shopify, Stripe und PayPal an.
Sie leiten den Laden unter seiner Aufsicht.
Das Einkommen wird unter seinem Steuerstatus angegeben.
Eine Firma ab 18 Jahren gründen :
Nutzen Sie diese Zeit, um das Geschäft zu erlernen (Werbung, Lieferantenmanagement, Erstellen einer Website).
Bauen Sie einen Laden auf, indem Sie mit einem begrenzten Budget üben.
Sich mit einem Erwachsenen zusammenschließen :
Finden Sie einen wichtigen Partner, der den administrativen Teil übernimmt.
Sie kümmern sich um das Marketing und das Produktmanagement.
Dropshipping ist eine interessante Möglichkeit für Jungunternehmer, aber es ist besser, sich an die Gesetze zu halten und Betrug zu vermeiden, indem man ein Konto mit falschen Angaben einrichtet.
Abschließende Checkliste für konformes Dropshipping
Bevor Sie Ihren Shop starten oder erweitern, sollten Sie überprüfen, ob alles in Ordnung ist, um böse Überraschungen zu vermeiden. Hier ist eine einfache und effektive Checkliste:
1. Rechtsstatus, Bank und Registrierung
Haben Sie Ihr Geschäft nach den Regeln Ihres Landes registriert?
Ist Ihr Status (Selbständigkeit, SAS, LLC...) für Ihr Geschäft geeignet?
2. Lizenzen und Steuerpflichten
Haben Sie geprüft, ob eine kommerzielle Lizenz erforderlich ist?
Sind Sie mit der Mehrwertsteuer, den Verkaufssteuern und den Steuern in Ihrem Land und im Ausland vertraut?
3. Konformität von Produkten und Lieferanten
Entsprechen Ihre Produkte den Sicherheitsstandards und lokalen Vorschriften?
Sind Ihre Lieferanten zuverlässig und transparent in Bezug auf ihre Praktiken?
4. Gesetzlicher Schutz und Risikomanagement
Haben Sie klare Verträge mit Ihren Lieferanten?
Ist Ihr Shop mit der DSGVO und anderen Datenschutzgesetzen konform?
Ist Ihr Kundenservice auf die Bearbeitung von Beschwerden und Rückerstattungen vorbereitet?
5. Einhaltung der Regeln für E-Commerce-Plattformen
Halten Ihre Produktbeschreibungen und Werbeanzeigen die Regeln von Amazon, Shopify, eBay, etsy, Facebook Ads usw. ein?
Ist Ihr Werbekonto sicher, um eine Sperrung zu verhindern?
6. Plan B für den Fall, dass es Probleme gibt
Haben Sie einen Notfallfonds, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können?
Haben Sie Alternativen, wenn es Probleme mit einem Lieferanten oder einem gesperrten Konto gibt?
Wenn Sie alle diese Kästchen ankreuzen, sind Sie bereit, ein solides und legales Dropshipping-Geschäft zu führen!
Dropshipping ist legal, aber man muss einige Regeln beachten, um Probleme zu vermeiden. Zwischen der Wahl des Status, den Lizenzen, den Steuern, der Konformität der Produkte und dem Risikomanagement ist es besser, sich zu informieren, bevor man loslegt.
Wenn Sie die Tipps in diesem Leitfaden anwenden, können Sie ein sicheres, nachhaltiges und rechtmäßiges E-Commerce-Geschäft aufbauen. Das Wichtigste ist, vorausschauend zu handeln und sich stets über rechtliche Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Ein gut geschütztes Unternehmen ist ein Unternehmen, das ohne Angst wachsen kann. Jetzt sind Sie dran!
FAQ
Kann man beim Dropshipping rechtliche Probleme haben?
Ja, wenn Sie sich nicht an bestimmte Regeln halten. Die wichtigsten rechtlichen Risiken beim Dropshipping betreffen:
Der Verkauf von gefälschten Produkten : Überprüfen Sie immer die Legalität der Produkte.
Probleme mit der Einhaltung von Vorschriften: Für einige Produkte sind spezielle Zertifizierungen erforderlich (CE-Normen, FDA usw.).
Kundenstreitigkeiten: Wenn Sie keinen guten Kundendienst anbieten, kann dies zu PayPal-Beschwerden und -Streitigkeiten führen.
Die Nichtbeachtung von Steuern: Wenn Sie Ihr Einkommen nicht angeben oder die Mehrwertsteuer nicht anwenden, kann dies zu Sanktionen führen.
Warum scheitern 90% der Dropshipper?
Dropshipping kann sehr profitabel sein, aber viele geben wegen schnell auf:
Mangelnde Vorbereitung: Viele beginnen, ohne sich richtig auszubilden.
Schlecht ausgewählte Produkte: Manche verkaufen Artikel, die zu wettbewerbsintensiv oder von schlechter Qualität sind.
Unrealistische Erwartungen: Dropshipping ist keine Methode, um schnell reich zu werden.
Schlechte Verwaltung von Werbeanzeigen: Eine schlechte Facebook Ads- oder Google Ads-Strategie kann viel Geld kosten.
Nicht vorhandener Kundenservice: Eine schlechte Nachverfolgung von Bestellungen führt zu Streitigkeiten und Rückerstattungen.
Das Geheimnis des Erfolgs besteht darin , sich gut zu bilden, intelligent zu testen und beharrlich zu sein.
Braucht man eine Genehmigung, um Dropshipping zu betreiben?
Nein, Sie brauchen keine spezielle Genehmigung, um Dropshipping zu betreiben. Allerdings müssen Sie je nach Land bestimmte rechtliche Verpflichtungen einhalten:
Registrieren Sie Ihre Aktivität (Selbstständigkeit, Unternehmen...).
Halten Sie sich an die Gesetze der Plattformen, auf denen Sie verkaufen (Amazon, Shopify, eBay...).
Zahlen Sie Steuern und geben Sie Ihr Einkommen an.
Keine verbotenen oder regulierten Produkte verkaufen.
Dropshipping ist ein legales Geschäft, aber man muss sich an die Regeln halten, wie jedes andere Geschäft auch.
Braucht man eine Lizenz, um Dropshipping zu betreiben?
Das hängt von dem Land ab, in dem Sie praktizieren.
In Frankreich: Es ist keine Lizenz erforderlich, aber Sie müssen Ihr Geschäft bei der URSSAF anmelden (Autoentrepreneur) oder eine Gesellschaft gründen (SAS, SARL...).
In den USA: Einige Bundesstaaten verlangen eine Business License und eine Sales Tax Permit.
In Europa: Sie benötigen oft eine innergemeinschaftliche Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, wenn Sie in mehrere Länder verkaufen.
Bevor Sie sich auf den Weg machen, sollten Sie sich über die örtlichen Verpflichtungen informieren, um Fehler zu vermeiden.