Wie hoch ist die Mehrwertsteuer auf Dropshipping-Produkte in Frankreich?

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In Frankreich gewinnt der Online-Verkauf immer mehr an Bedeutung, und Dropshipping ist eine weitere Form dieser beliebten Geschäftstätigkeit. Dropshipping hat sich zu einem eigenständigen Gewerbe entwickelt und seit Beginn des Jahres 2021 wird es mit Mehrwertsteuern (MwSt.) belegt. Details im Artikel. 

Dropshipping in Frankreich ist jetzt mehrwertsteuerpflichtig

Seit Januar 2021 hat das Haushaltsgesetz 2020 die Besteuerung des Onlinehandels auf französischem Staatsgebiet korrigiert, und Dropshipping-Produkte sind davon nicht ausgenommen. Dropshipping wird nun nach dem Mehrwertsteuersystem besteuert, dessen Bestimmungen gegen Anfang des Jahres angewendet wurden. Es wird nämlich davon ausgegangen, dass die Online-Handelsplattformen die Produkte gekauft und geliefert haben, auch wenn sie in der Regel die Rolle eines Vermittlers oder Zwischenhändlers für den Fernabsatz spielen. Die Mehrwertsteuer auf Dropshipping in Frankreich ist somit eine Selbstverständlichkeit.

Einige Regeln gelten dann für alle E-Commerce-Aktivitäten, darunter auch die Mehrwertsteuerpflicht von Dropshipping

  • Bei einem Jahresumsatz von bis zu 10.000 € wird der Verkauf als in Frankreich ansässig gemeldet und der zu zahlende Umsatzsteuersatz beträgt 20 %. 
  • Bei einem Jahresumsatz von mehr als 10.000 € gilt der Verkauf als im Land des Endverbrauchers ansässig. Der Mehrwertsteuersatz wird an denjenigen angepasst, der für den Handel im Land des Empfängers gilt. Dropshipping hat jedoch eine Option und der Dropshipper kann beantragen, dass seine Verkäufe der Dropshipping-Umsatzsteuer in Frankreich unterliegen.  
  • One-Stop-Shop: Hierbei handelt es sich um ein System, das in der gesamten Europäischen Union eingeführt wurde. Gemeinhin als One-Stop-Shop bekannt, betrifft die einzige Anlaufstelle alle Verkäufe, bei denen die Mehrwertsteuer in einem anderen Land als dem des Dropshippers fällig wird. Letzterer führt die Mehrwertsteuer in einem einzigen Mitgliedstaat ab, unabhängig davon, in welchem Land die Besteuerung erfolgt.

Die Mehrwertsteuer in Bezug auf sogenannte Facilitator Dropshippers

Plattformen, die den Verkauf von aus einem Land eingeführten Waren an Kunden in Frankreich ermöglichen, unterliegen seit Anfang 2021 ebenfalls der Einfuhrumsatzsteuer anstelle des Empfängers, d. h. des Endkunden der Ware. Mit anderen Worten: Dropshipping ist nunmehr mehrwertsteuerpflichtig. Es ist daher unerlässlich zu wissen, wie die Mehrwertsteuer in Frankreich für Dropshipping-Produkte festgelegt wird

Der Mehrwertsteuer unterliegen dann alle Fernverkäufe von importierten Produkten, deren Wert 150 € nicht übersteigt, sowie alle Verkäufe von Dropshipping-Produkten innerhalb der Europäischen Union, die von einem Lieferanten außerhalb der europäischen Zone getätigt werden. Um überprüfen zu können, ob die Mehrwertsteuer gezahlt wurde, sollte der Dropshipper ein Register der Transaktionen führen. Ein Register, das für einen Zeitraum von 10 Jahren ab dem 31. Dezember des Jahres, in dem der Verkauf stattfand, aufbewahrt werden muss. Ein nützliches Dokument, wenn es zu einer Prüfung durch die Steuerbehörde kommt. Die Fälligkeit und der Steuertatbestand der Umsatzsteuer entsprechen dem Datum der Genehmigung der Zahlung und nicht dem der Einzahlung des Geldes. 

Wie kann man beim Dropshipping keine Mehrwertsteuer zahlen? 

Es gibt zwei Fälle bezüglich Dropshipping und Mehrwertsteuer, bei denen der Gesamtwert jeder Transaktion nicht mehr als 150 € beträgt. Der IOSS oder Import-One-Stop-Shop ist eine andere Form des elektronischen Schalters. Mit ihr ist die Mehrwertsteuer entweder befreit oder sie wird im Mitgliedstaat des Endkunden fällig und von diesem Schalter eingezogen. Um diesen Vorteil nutzen zu können, muss der Dropshipper eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer für diese Regelung besitzen. Einige Anbieter wie Brands Distribution bieten Dropshipping-Produkte für Selbstständige ohne Mehrwertsteuer an. 

Diese Steuerbefreiung wird vorbehaltlich einer Mahnung gewährt, wenn einige Regeln nicht eingehalten werden. Das Haushaltsgesetz 2020 besagt, dass wenn ein Unternehmer, der über eine Online-Verkaufsplattform verkauft, die Mehrwertsteuer nicht ordnungsgemäß abführt, diese gemeinsam zur Zahlung der Steuer verpflichtet werden könnten. In diesem Fall wird die Steuerbehörde sie zur Zahlung auffordern. 

Was die Zollgebühren betrifft, so muss der Dropshipper sie als Verkaufsmittler nicht entrichten. Der Endkunde muss sie bezahlen. Diese Kosten werden dann in der Rechnung aufgeführt, die dem Kunden bei der Lieferung ausgehändigt wird. Wenn der Empfänger in Frankreich wohnt, ist das Einfuhrland das Land des Endkunden. Der Verkauf wird dann vom Kunden als eine einzige Einfuhr betrachtet, der dann die Mehrwertsteuer an die Zollbehörden entrichten wird. Die Funktionsweise des Dropshipping und der Mehrwertsteuer basiert auf mehreren Kriterien, über die man sich unbedingt lange vor dem Start des Geschäfts informieren sollte. 

Schlussfolgerung

Seit kurzem ist Dropshipping gesetzlich anerkannt und unterliegt nun Handelsregeln, zu denen auch die Umsatzsteuerpflicht gehört. Diese Steuervorschriften müssen von allen Dropshippern eingehalten werden. Um Sie bei all diesen Schritten zu unterstützen, nehmen Sie die Dienste von Minea in Anspruch, die auf Dropshipping spezialisiert ist und Sie bei allen Schritten begleiten wird.

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